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Pressemitteilung
Stuttgart 06.05.2022 – Ein Jugendtheaterstück im eigenen Klassenzimmer, mobile Medienpädagogik im ländlichen Raum, eine crossmediale Late-Night-Show, die Auseinandersetzung mit digitaler Kunst sowie Coding-Roboter für Kinder in Bibliotheken: das alles ermöglichen die ausgezeichneten Projekte den Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg im letzten Jahr und darüber hinaus. Insgesamt fünf Institutionen aus Albstadt, Heidelberg, Mannheim, Schwäbisch Gmünd und Stuttgart wurden für ihre Medienkompetenzprojekte im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg mit insgesamt über 50.000 Euro gefördert.
Der Leiter des Medienreferats im Staatsministerium, Philipp Franke, lobte auf der großen Bühne des Internationalen Trickfilmfestivals Stuttgart am 5. Mai 2022 die innovativen Medienkompetenz-Projekte: „Die Preisträger*innen gehen bei der Vermittlung von Medienkompetenz erstklassige und innovative Wege“, sagte Franke bei der Preisverleihung in Stuttgart. „Die Projekte zeigen uns, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche in einer zunehmend digitalisierten Welt zu begleiten. Durch das aktive Mitgestalten anstelle eines nur passiven Konsumierens entsteht dabei ein vertieftes Verständnis für digitale Medientechniken, aber auch für die Wirkung digitaler Medien.“
2021 überzeugten insbesondere diese fünf Projekte die Jury:
Coding Corner
Ziel des Projektes, das vom Kreismedienzentrum Zollernalbkreis aus geplant und koordiniert wird, ist es Kindern und Jugendlichen in einer strukturschwachen Region einen schnellen und einfachen Zugang zu Programmier- und Coding-Robotern zu ermöglichen. Elementarer Bestandteil des Projektes sind kleine und mittlere Büchereien und Mediotheken im Zollernalbkreis, die eine lokale Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Schulen bilden. (Kreismedienzentrum Zollernalbkreis, Albstadt)
Digitale Kunst 0711
Kinder und Jugendliche können sich über digitale Kunst informieren. Sie können sie aktiv mit anderen Medien zu neuer Kunst gestalten, sich über Urheberrecht informieren oder einen Einblick in die Welt der Kryptowährungen gewinnen. Sie lernen zudem, sich kritisch mit Energieverbrauch, Nachhaltigkeit und Archivierung von digitalen Artefakten auseinanderzusetzen. (Stadtjugendring, Stuttgart)
Memo
Das Projekt MEMO verknüpft Mobilität, digitales Lernen und analoge bildende Kunst miteinander und schafft damit einen breiteren Zugang zu beiden Lernformen für Grundschulen und Jugendgruppen im ländlichen Raum. (Jugendkunstschule an der Gmünder VHS, Schwäbisch Gmünd)
PopPorn
Zentrales Element des Projekts PopPorn ist die Entwicklung eines Theaterstücks für das Klassenzimmer. Die Inszenierung soll Jugendliche ab der siebten Klasse aller Schularten ansprechen. Das Stück soll keinen moralisch-belehrenden Charakter haben, durchaus aber zum Nachdenken und Hinterfragen eigener Standpunkte und Sichtweisen anregen, die Medienkompetenz bezüglich einer reflektierten Nutzung pornografischer Filme fördern und vor allem einen offenen Diskurs innerhalb der Schule initiieren. (Starkmacher e.V., Mannheim)
Youth Late Night Show
Die YLNS ist ein digitaler Gesprächsraum im Videoformat, der von Jugendlichen produziert wird und an den Grenzen zwischen Journalismus, Unterhaltung und Medienproduktion jungen Menschen die Chance gibt, ihren gesellschaftspolitischen Ansichten Gehör zu verschaffen. (Deutsch-Amerikanisches Institut, Heidelberg)
Für weitere Informationen, Fragen oder Fotos kontaktieren Sie gerne die Geschäftsstelle des Kindermedienland Baden-Württemberg: Pierre Seidel (seidel@mfg.de, 0711 / 90715-311)
Weiterführende Links:
idee-bw.de | kindermedienland-bw.de
facebook.com/kindermedienland.bw