Pressemitteilung

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Erste Ergebnisse der KIM-Studie 2014: Smartphone-Regeln sind die Ausnahme

Stuttgart – In Familien mit Kindern zwischen sechs und 13 Jahren gibt es unter-schiedliche Regeln zum Medienumgang: So haben 80 Prozent der Eltern, deren Kinder das Internet nutzen, mit ihnen Absprachen dazu getroffen, welche Angebote und Seiten sie im Internet besuchen dürfen.
12.02.2015

Auch dazu, welche Computer- oder Konsolenspiele gespielt und welche Fernsehsendungen gesehen werden dürfen, gibt es in vergleichbar vielen Familien, in denen die Kinder die entsprechenden Medien nutzen, Regeln. Zum Thema Handy und Smartphone wurden anteilig am wenigsten Regeln aufgestellt: So haben zwar drei von fünf Haupterziehern, deren Kinder ein Handy oder Smartphone nutzen, reglementiert, welche Dinge das Kind mit dem Mobiltelefon machen darf – wie lange sich der Sprössling jedoch täglich mit dem Gerät beschäftigen darf, dazu hat nicht einmal die Hälfte Absprachen getroffen.

Eltern in der Zwickmühle

Eltern sind hier offenbar in der Zwickmühle: Obwohl sie beklagen, dass ihre Kinder zu viel Zeit mit dem Handy verbringen, bewerten sie es doch positiv, dass sie den Nachwuchs ständig erreichen können. Dies sind erste Ergebnisse der aktuellen KIM-Studie 2014 (Kinder + Medien, Computer + Internet) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs).

Die Studienreihe KIM wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) seit 1999 durchführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland ab. Für die KIM-Studie 2014 wurden rund 1.200 Kinder und deren Haupterzieher im Frühsommer 2014 zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt. Der mpfs präsentiert sich vom 24.-28.02.2015 auf der didacta, Europas größter Bildungsmesse, in Hannover (Halle 15, Stand Nr. E64).

Detaillierte Ergebnisse zur KIM-Studie 2014 werden am 25. Februar auf der Bildungsmesse didacta in Hannover vorgestellt.